Am Katzentisch

Leider wenig beachtet erschien ein Beitrag im „Märkischen Sonntag“ vom 23./24.01.2021 zu den Vorhaben des Landesbetriebes Straßenwesen in diesem Jahr, in dem auch die Fertigstellung der L33 in Eggersdorf im 4.Quartal (!) avisiert wird. Bei Baubeginn im Sept. 2018 wurde als Bauende das 4.Quartal 2020 angegeben. Auf der Internetseite des Landesbetriebes steht nach als Bauende der 11.05.2021. Am 10.01.2021 sollten die Bauarbeiten wieder aufgenommen werden. Tatsächlich ist heute (28.01.21) noch kein Bauarbeiter zu sehen. Dass dem Straßenbau nicht die notwendige Eile beigemessen wurde, sah man schon daran, mit welchem Tempo die neue Fließbrücke vor 2 Jahren gebastelt wurde, ohne gleichzeitig andere Abschnitte zu bauen. 

Seitens der Gemeindeverwaltung wird auf mangelnde Einflussnahme auf den Bauablauf hingewiesen, da die L33 eine Landesstraße sei und ein Vertragsverhältnis nur zwischen dem Land und dem Baubetrieb bestände. Wenn überhaupt ein Vertreter unseres Bauamts teilnimmt, dann säße es sinnbildlich nur am Katzentisch, könne bestenfalls einmal etwas sagen, ohne Relevanz.

So geht das nicht weiter! Es kann und darf doch nicht sein, dass infolge mangelhafter Planung und Ausführung das kommunale Straßennetz beschädigt wird, denn Anliegerstraßen sind keine Durchgangsstraßen. Die dann notwendigen Instandsetzungsarbeiten gehen zu Lasten der Gemeindekasse. Es wird Zeit, dass der Bürgermeister den Straßenbau der Altlandsberger Chaussee zu Chefsache erklärt und sich direkt in den Bauablauf zwecks Wahrung der Interessen der Ortsansässigen einschaltet. 

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