resümiert man zum Jahresende und stellt erst einmal allgemein fest, dass gefühlsmäßig die Zeit viel zu schnell vergangen ist. Dieses Gefühlt hat man vor allem, wenn das, was zum Jahresanfang ins Visier genommen wurde, zum Jahresende nicht erledigt ist. Hat man selbst Schuld daran, dann ist Selbstkritik angebracht. Haben andere Schuld, dann hilft nicht meckern sondern Ursachenforschung und folgendes Handeln.
Wir wählten bekanntlich im Mai unsere Vertreter im Gemeinderat. Ich hoffe, dass die Wähler, nicht nur nach Bekanntheitsgrad oder gar aus dem oftmals zitierten Protest heraus votierten, sondern sich mit den jeweiligen Programmen auseinandersetzten und diese oder jene Position bekräftigten oder hinterfragten. Hilfreich wäre es, sich die Versprechungsflyer aufgehoben zu haben, damit Vorsätze und Handlungen verglichen werden können. Allzu oft werden Vorsätze der Gewählten im alltäglichen Politikbetrieb vergessen oder verdrängt oder taktischen Spielchen geopfert. Erinnern Sie die von Ihnen gewählten Gemeindevertreter an ihre Versprechen und fordern Sie zum Handeln auf. Bilden Sie mal Bürgeriniativen für eine Sache statt immer nur gegen eine. Begeistern Sie diesen oder jenen Gemeindevertreter davon und sie werden staunen, was alles so geht. Hören Sie nicht auf die ewigen Bedenkenträger oder jene Protagonisten, denen selbst jeder vernünftige Vorschlag ein arbeitsverursachendes Ärgernis ist oder weil er nicht in sein persönliches Konzept passt.
Das waren ein paar Denkanstöße für die Vorsatzplanung 2020. Genießen Sie aber erst einmal das Weihnachtsfest, wofür Ihnen die FWPE vollste Zufriedenheit und dann für den Verlauf des neuen Jahres alles Gute wünschen.
Günter Seyda